Sinkende Energiepreise
Die gesunkenen Preise am Terminmarkt sowie das zu erwartende tiefe Preisniveau am Spotmarkt führen im Lieferjahr 2025 zu tieferen Beschaffungskosten. Daher sinken die grundversorgten Energiepreise um durchschnittlich 3.2 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh) bzw. 25 Prozent.
Steigende Netznutzungskosten
Die steigenden Kapital-, Betriebs- und Verwaltungskosten, die auf zusätzliche Investitionen und erweiterte Netzbetreiberaufgaben zurückzuführen sind, sowie der Abbau von Unterdeckungen aus den Vorjahren führen bei der Netznutzung zu einem Preisanstieg von durchschnittlich 1.3 Rp./kWh. Im Gegenzug sinken die allgemeinen Systemdienstleistungen der Swissgrid AG von 0.75 Rp./kWh auf 0.55 Rp./kWh. Ebenso sinkt die auf Bundesebene im Jahr 2024 neu eingeführte Preiskomponente «Stromreserve» von 1.2 Rp./kWh auf
0.23 Rp./kWh. Gesamthaft steigen somit die Netznutzungspreise um rund 0.13 Rp./kWh. Die öffentlichen Abgaben bleiben unverändert.
Auswirkung EWO Strompreise 2025
«Erfreulich ist, dass die leicht steigenden Preise in der Netznutzung durch die sinkenden Energiepreise überkompensiert werden können», erläutert Thomas Baumgartner, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Für die grundversorgten Kundinnen und Kunden bedeutet dies für das kommende Jahr eine Senkung der Stromkosten um durchschnittlich rund zehn Prozent. Für eine 5-Zimmer-Wohnung mit einem Verbrauch von 4‘500 Kilowattstunden im Jahr (Verbrauchskategorie H4) bedeutet dies eine Einsparung von rund 139 Franken pro Jahr. Die detaillierten Angaben zu den Preisanpassungen sind auf der EWO Website publiziert.
Stromkosten direkt beeinflussen
Das eigene, energiebewusste Verhalten, die verwendeten Geräte und die Nutzung des Sparpreises an Randzeiten haben einen direkten Einfluss auf die Stromrechnung. Das EWO unterstützt Kundinnen und Kunden mit Tipps rund ums Energiesparen und bietet im Rahmen von Energieberatungsmöglichkeiten diverse Produkte an (ewo.ch).
Stromkosten im Überblick
Der Elektrizitätstarif setzt sich wie folgt zusammen: