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Erneuerbar, nachhaltig und CO2-frei

Wasser bedeutet Leben. Strom aus Wasserkraft ist quasi emissionsfrei und im Kanton Obwalden Energielieferant Nr. 1 für die grundversorgten Kundinnen und Kunden. Wofür steht eigentlich «EWO NaturStrom» und welche Vor- und Nachteile bietet die Energie aus Wasserkraft?
Gut zu wissen

Wasserkraft ist in Obwalden Trumpf

Alle Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung erhalten als Standardprodukt den CO2-freien «EWO NaturStrom» aus Wasserkraft und einem kleinen Anteil Sonnenstrom. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung von nachhaltigen Energiequellen.

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Wer noch einen Schritt weiter gehen will in Sachen Umweltschutz, entscheidet sich für den Energiebezug von «EWO NaturStrom+». Bei dieser Energieproduktion mit Wasserkraft werden zusätzlich strenge ökologische Auflagen erfüllt. Die Einhaltung der Auflagen wird mit dem «naturmade star»-Zertifikat garantiert.

Umweltfreundlich und erneuerbar

Die Basis für die Produktion von Strom für den Bedarf in der Grundversorgung bilden die Wasserkraftwerke des EWO. Ergänzend liefern die Kleinkraftwerke in Obwalden, die SBB und die Obermatt Kraftwerke AG über Bezugsrechte elektrische Energie.

Mit Wasserkraftwerken wird auf CO2-neutrale Art elektrische Energie erzeugt. Die Bewegungsenergie des Wassers wird in die Turbinen geleitet, die Stromgeneratoren antreiben und damit «EWO NaturStrom» erzeugen. Auch Photovoltaikanlagen erzeugen 100 Prozent klimaneutrale Energie aus der Sonne.

Mit der Nutzung von «EWO NaturStrom» reduzieren Sie Ihren persönlichen CO2-Fussabdruck. Sie helfen auch mit, die Klimaschutzziele des Kantons Obwalden und des Bundes zu erreichen und so die Erderwärmung zu begrenzen.

Die Vor- und Nachteile von EWO NaturStrom

  • CO2-freier Betrieb
    Beim Bau eines Wasserkraftwerkes entsteht natürlich CO2 – dafür hält das Bauwerk auch rund 60 bis 80 Jahre. Im Betrieb läuft das Wasserkraftwerk emissionsarm. Denn die kinetische Energie des Wassers wird genutzt, um Strom zu erzeugen.
  • Hohe Energieeffizienz
    Bei der Wasserkraft werden etwa 85 bis 90 Prozent der kinetischen Energie des Wassers in Elektrizität umgewandelt.
  • Einsatz im Hochwasserschutz
    Der Lungerersee mit dem Speicherkraftwerk Unteraa in Giswil lässt sich auch für den Hochwasserschutz einsetzen. Mithilfe des Lungerersees als Speicher kann bei drohender Hochwassergefahr das Wasser zurückgehalten werden.
  • Die Nachteile
    Bei der Energieproduktion mit Wasserkraft entstehen einerseits hohe Investitionskosten für Stauseen, Wasser- und Druckleitungen sowie die Kraftwerksanlagen. Diese werden in der Regel für eine Dauer von 60 bis 80 Jahren gebaut. Zudem ist die Wasserentnahme ein Eingriff in den natürlichen Lebensraum, dem aber mit ökologischen Aufwertungen begegnet wird.

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Strom sparen bedeutet nicht nur ohne Komforteinbussen die Kosten zu senken. Sie schonen damit gleichzeitig die Umwelt und tragen Sorge zu unseren Ressourcen. Erste Ideen, wie Sie als Privatperson, als Hausbesitzerin oder -besitzer sowie als Unternehmerin oder Unternehmer selbst aktiv werden können, erhalten Sie mit einem Klick.