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Versorgungssicherheit Engelberg gestärkt

Anfangs April 2021 konnte das EWO die 50 Kilovolt Kabelanlage zwischen dem Kraftwerk Arni und dem Unterwerk Engelberg fertigstellen, welche die Stromversorgung von Engelberg sicherstellt. Rund 1'600 Meter Kabel wurden entlang der Engelberger Aa verlegt, um die Versorgungssicherheit von Engelberg zu stärken und die Infrastruktur auf den neusten Stand der Technik zu bringen.
28. April 2021

Die Sanierung der 50 Kilovolt Kabelanlage erfolgte in den letzten sieben Jahren in verschiedenen Etappen: Im Jahr 2014 wurde mit dem Elektrizitätswerk Nidwalden das erste Teilstück der Rohranlage realisiert. Mit dem Bau der Titlis-Talstation konnte in Kooperation mit den TITLIS Bergbahnen im Jahr 2015 das zweite Teilstück der Kabelanlage gebaut werden. Im 2018 erfolgte dann die Umsetzung des dritten Teils in Zusammenarbeit mit dem Hochwasserschutz. Der letzte Abschnitt der Rohranlage wurde im 2019 durch das EWO fertiggestellt.
«Dank der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und einer vorausschauenden Planung konnte das EWO beim Bau der Rohranlage Synergien nutzen und dadurch Kosten sowie Ressourcen sparen», sagt Stefan Bucher, Projektleiter Netzplanung.

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Das Kabel wurde entlang der Engelberger Aa verlegt vom Kraftwerk Arni zum Unterwerk Engelberg.

1’600 Meter langer Kabelzug
Während den vergangenen zwei Wochen haben insgesamt acht Netzelektriker die Arbeiten zu Ende geführt. In Zusammenarbeit mit der Nexans Schweiz AG, ein Kabelspezialist, wurde das 1’600 Meter lange und rund 1,6 Tonnen schwere Kabel zwischen dem Kraftwerk Arni und dem Unterwerk Engelberg entlang der Engelberger Aa in die vorbereitete Rohranlage gezogen. «Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt konnte das temperierte Kabel problemlos mit der Kabelzugwinde eingezogen werden», erläutert Stefan Bucher, Projektleiter Netzplanung. Damit schlussendlich der Strom fliesst, wurde das neue Kabel mit dem bestehenden Kabel des Kraftwerks Obermatt und der 50 Kilovolt Schaltanlage im Unterwerk Engelberg verbunden.

Versorgungssicherheit hat höchste Priorität
Mit dem Anschluss des 50 Kilovolt Stromkabels konnte das mehrjährige Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Während der Umbauphase war die Stromversorgung für Engelberg stets gewährleistet. Durch die neue Kabelanlage kann die Versorgungsicherheit von Engelberg erhöht und technisch optimiert werden. «Für das EWO steht die sichere Energieversorgung der Kundinnen und Kunden stehts an erster Stelle», ergänzt Thomas Baumgartner, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

Kulante Eigentümerinnen und Eigentümer
Die Kabelanlage durchquert verschiedene Grundstücke, weshalb das EWO auf die Kulanz der Eigentümerinnen und Eigentümer angewiesen war. «Ein grosses Dankeschön geht an die Grundstück-Eigentümerinnen und Eigentümer, welche durch ihre Einwilligung einen grossen Beitrag zum Gelingen des Projekts geleistet haben.» bedankt sich Stefan Bucher, Projektleiter Netzplanung.