Zu Hause gehen rund 30 Prozent des gesamten Energiebedarfs auf die Rechnung der Küche. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch unseren Geldbeutel. Hier ein paar Tipps für alle, die auch in der Kochstube einfach Strom sparen wollen.
Setzen Sie auf Umluft statt auf Ober- und Unterhitze. Verzichten Sie aufs Vorheizen – das spart 20 Prozent Energie. Schalten Sie den Herd oder Ofen einige Minuten vorher ab und nutzen Sie die Restwärme, um Ihr Essen fertig zu garen. Und greifen Sie zum Aufwärmen auf die Mikrowelle oder – beispielsweise bei Brötchen – den Toaster zurück. Diese verbrauchen weniger Energie als Herd und Ofen.
Verwenden Sie beim Kochen immer einen Deckel – das hält die Wärme im Inneren und verbraucht im Schnitt 25 Prozent weniger Energie. Achten Sie zudem darauf, dass Ihre Töpfe und Pfannen zur Menge des zubereiteten Essens und zur Grösse der Herdplatten passen. Auch das spart wertvolle Energie, und Ihre Speisen werden schneller gar. Und widerstehen Sie wenn möglich der Versuchung, den Ofen zu öffnen, um nach dem Essen zu schauen.
Stellen Sie Ihren Kühlschrank auf 7 °C und Ihr Gefrierfach auf –18 °C. Lassen Sie Speisen abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen, und tauen Sie Lebensmittel im Kühlschrank auf. Und ganz wichtig: Entfrosten Sie Ihre Kühlgeräte regelmässig und stellen Sie diese an einem kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf. So arbeiten diese energieeffizienter und müssen weniger Energie aufwenden, um die Temperatur zu halten.
Nutzen Sie Ihre Kaffeemaschine sparsam, beispielsweise indem Sie nur die Wassermenge erhitzen, die Sie tatsächlich benötigen. Viele Geräte verfügen zudem über eine integrierte Warmhalteplatte. Schalten Sie diese aus und halten Sie den Kaffee stattdessen in einer Thermoskanne warm. Und selbstverständlich gilt auch hier: Statt Ihr Gerät in den Stand-by-Modus zu versetzen, schalten Sie es ganz aus.