Beschäftigt er sich nicht gerade mit den EWO Quartalszahlen oder Jahresabschlüssen, ist Roman Stocker oft in der Küche anzutreffen. «Meine Spezialität ist die Niedergarmethode», verrät der Finanzspezialist, der lange in einem Kochclub mitgemacht hat. Nach vielen Jahren in Stans ist er mit seiner Familie vor rund zwei Jahren nach Sarnen gezogen und schätzt die Nähe zu seinem Arbeitsort. «Das erste Mal in meiner Arbeitskarriere mit dem Velo zur Arbeit fahren – das ist echte Lebensqualität.» Auch sonst bewegt sich Roman Stocker gerne mit Familie und Hund in der Natur. Dies bringt ihm neue Energie für den zuweilen anstrengenden Arbeitsalltag.
Anspruchsvolle Budgetierung
Diese Energie wird er sicherlich gut gebrauchen können. Denn die Strombranche und damit auch das EWO befinden sich in einer bewegten Phase. «Durch die sehr volatilen Strompreise gestaltete sich die Budgetierung 2023 anspruchsvoll», blickt der 50-Jährige auf seine ersten Monate beim EWO zurück. Begonnen hat er im September des letzten Jahres als Leiter Finanzen und Controlling. Per Anfang Jahr hat er nun die Nachfolge von Patrik Amgwerd angetreten als Leiter Geschäftsfeld Finanzen und Mitglied der EWO Geschäftsleitung. Nebst der Situation am Energiemarkt nennt Stocker die Terminkoordination hinsichtlich der Abschlüsse für das EWO und dessen neue Tochterfirma EWO Gebäudetechnik AG und die finanzielle Führung der Obermatt Kraftwerke AG als grösste Herausforderungen.
Ruhig und pflichtbewusst
Doch gerade auch wegen dieser Herausforderungen freut sich Roman Stocker auf seine neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit seinem Team und den Kundinnen und Kunden. «Das EWO ist ein hervorragender Arbeitgeber und in der Buchhaltung und Kostenrechnung sehr professionell aufgestellt.» Dieses hohe Level beizubehalten, ist denn auch sein wichtigstes Ziel in den ersten Monaten. Mit seiner Ruhe und seinem Pflichtbewusstsein möchte er dazu beitragen, das EWO auch in hektischen Zeiten sicher auf Kurs zu bewahren. Als Neuling in der Branche ist Stocker zudem fasziniert vom Strommarkt: «Es ist beeindruckend, welche komplexen Prozesse nötig sind, damit der Strom aus unserer Steckdose fliesst.»