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Geladen für die Zukunft

Elektromobilität
Ein leistungsfähiges Ladenetz sorgt im Kanton Obwalden für ein schnelles Vorankommen. Die öffentlichen Ladestationen für Elektroautos werden nun kostenpflichtig. Wir beantworten dazu die fünf wichtigsten Fragen.
14. Juni 2023
Text Simon Eberhard
14/06/2023 // 3 Minuten Lesezeit

Warum waren die Ladestationen bisher kostenlos?

Elektroautos, die mit «EWO NaturStrom» fahren, sind ressourcenschonender und klimafreundlicher als Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Um diese Art der Fortbewegung zu fördern, hat das EWO in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der zb Zentralbahn im Kanton Obwalden ein Ladenetz aufgebaut (siehe Grafik). Die Möglichkeit, kostenlos zu laden, bildete für Obwaldnerinnen und Obwaldner einen zusätzlichen Anreiz, auf Elektroautos zu setzen.

Weshalb ist das Laden künftig kostenpflichtig?

Das Engagement in den vergangenen Jahren hat sich gelohnt: Die Elektromobilität erlebte einen deutlichen Aufschwung, die Nutzung hat erheblich zugenommen. Gleichzeitig ist der Strompreis stark angestiegen. Aus diesen Gründen wird das Laden in Zukunft kostenpflichtig. Zudem erfolgt die Änderung im Rahmen des altersbedingten Austauschs der Ladestationen. Bei den neuen Ladestationen kommt ein etabliertes Zahlsystem zum Einsatz.

Wie teuer ist das Laden an den EWO Ladestationen?

2023 laden E-Autofahrerinnen und E-Autofahrer ihre Fahrzeuge für 45 Rappen pro Kilowattstunde. Bei den Ladestationen an den Bahnhöfen der zb Zentralbahn kommt die Parkgebühr an der Parkuhr dazu. Dieser Tarif ist mit den aktuellen Strompreisen 2023 definiert. Für die kommenden Jahre orientiert er sich an der allgemeinen Entwicklung der Strompreise.

Ab wann tritt die Änderung in Kraft?

Die neuen Ladestationen werden bis Ende Juni 2023 in den verschiedenen Gemeinden installiert. Zeitgleich erfolgt die Einführung der Kostenpflicht.

Ist der Strom an den EWO Ladestationen erneuerbar?

Ja. Die EWO Ladestationen liefern wie bis anhin 100 Prozent Obwaldner «EWO NaturStrom». Dieser besteht vor allem aus Obwaldner Wasserkraft und zu einem kleinen Teil aus Obwaldner Sonnenenergie.

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