Die günstigste Energie ist diejenige, die nicht gebraucht wird. Diese Binsenweisheit ist gerade in Zeiten der Mangellage hochaktuell. Fünf Tipps, wo sich das Energiesparen im Alltag besonders lohnt.
Tipp 1: LED-Technik verwenden
Beleuchtungen machen rund 12 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms aus. Entsprechend gross ist das Sparpotenzial. Konventionelle Halogenlampen beispielsweise verbrauchen fast sechsmal so viel Strom wie jene mit moderner LED-Technik. Rüsten Sie Ihr Zuhause also auf LED um und sparen Sie auf Knopfdruck Strom.
Tipp 2: Richtig lüften
Ein ständig geöffnetes Kippfenster verliert wertvolle Heizenergie: Umgerechnet bis zu 200 Liter Heizöl pro Jahr lösen sich so wortwörtlich in Luft auf. Öffnen Sie stattdessen dreimal täglich für fünf bis zehn Minuten alle Fenster für ein energiesparendes Stosslüften.
Tipp 3: Maschine ganz füllen
Halb gefüllte Geschirrspüler, Waschmaschinen und Tumbler verbrauchen genauso viel Strom wie volle. Starten Sie Ihr Gerät also erst, wenn es voll ist, aber überladen Sie es nicht. Mit dem Sparmodus und möglichst tiefen Wasch- oder Trocknungstemperaturen sparen Sie zusätzlich Energie.
Tipp 4: Wasserkocher statt Pfanne
Für das Erhitzen von Wasser ist der Wasserkocher schneller und effizienter als eine Pfanne mit Deckel: Er spart im Vergleich rund 30 Prozent Energie. Entkalken Sie das Gerät zudem regelmässig, denn je weniger Kalk im Kocher ist, desto schneller ist das Wasser heiss.
Tipp 5: Backofen nicht vorheizen
Viele Backrezepte empfehlen, den Ofen vorzuheizen. Das ist aber höchstens bei empfindlichen Speisen wie beispielsweise Blätterteig oder Filets wichtig – in den meisten Fällen ist es jedoch unnötig. Verzichten Sie also einfach aufs Vorheizen. So sparen Sie rund 20 Prozent Energie.